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Der Zauber von Yoga Nidra

Das Wort Nidra bedeutet eigentlich „Schlaf“ oder „Yoga- Tiefenentspannung“. Es ist eine Übung die weit mehr ist als eine normale Entspannungsübung. Es ermöglicht dir in einem wachen Zustand, deinen Körper bewusst wahrzunehmen und durch die Tiefenentspannung, Stress, Unruhe und Nervosität abzubauen und neue Kraft und Frische zu erlangen.

Durch Yoga Nidra kann man einen größeren Zugang zum Bewusstsein erlangen. Doch ist es keine Übung in der man bewusst schläft, sondern man ist in einem Zustand der Ruhe und einer inneren Bewusstseinsebene, die die Selbsterkenntnis weckt und dir zu neuer Inspiration verhelfen kann.

Yoga Nidra hat einen klaren Ablauf. Die Übung beginnt mit der Wahrnehmung des Körpers sowie der Umgebung und führt in die tieferen Ebenenen des Seins. Dort verweilt man eine Zeit und kehrt nach einer Zeit wieder zurück. Das Ziel ist es einen Ruhezustand zu erlangen, der Körper und Seele wieder in Einklang bringt. Die Entspannungsübung dauert ca. 30 min und hat einen Effekt von ca. 2h intensivem Schlaf.

Die Wirkung der Übung ist es, den Stress im Alltag, Sorgen, Ängste und innere Anspannung loszulassen und sich wieder bewusst zu fühlen.
Es ist nicht ungewöhnlich bei der Yoga Nidra in einen leichten Schlaf zu fallen, aber bemühe dich stets bewusst wach zu blieben. Gerne kannst du dich auch durch ein Video leiten lassen.

Ablauf einer Yoga Nidra:
1. Zunächst begibt man sich in eine liegende Position, in der man sich wohlfühlt und entspannen kann. Es sollte eine warme und wohlige Umgebung sein, umhüllt von einer gemütlichen Decke.

2. Das Fokus der Übung richtet man zunächst auf das Fühlen des eigenen Körpers und auf die Atemwahrnehmung. Geräusche werden wahrgenommen und ausgeblendet.

3. Du formulierst für dich einen klaren positiven Leitsatz, eine Affirmation, die dir gerade einfällt, die du in deinem Leben verwirklichen möchtest, und legst diese in deinem Unterbewusstsein ab. Dabei soll die innere Willenskraft gestärkt werden.

4. Nun beginnst du innerlich mit deinem Bewusstsein die einzelnen Körperteile durch eine immer wiederkehrende festgelegte Reihenfolge zu spüren. Die einzelnen Finger, die Handfläche, die Handrückseite, den Arm, den Oberarm, die Taille, den Oberschenkel, das Knie, die einzelnen Zehen und beginnst dann mit der Wahrnehmung der anderen Körperseite. Mit dieser Technik erlaubt man den einzelnen Körperteilen in einen entspannten Zustand zu kommen und gleichzeitig mit Energie aufzuladen.

5. Im letzten Drittel der Übung kann man sich positive Bilder vorstellen und ein angenehmes Gefühl erlangen

6. Die anfängliche Affirmation wird jetzt 3-mal wiederholt und so manifestiert.

7. Zum Abschluss erfolgt das „wieder wach werden und zurückkommen in die äußere Welt“. Du bekommst deine Wahrnehmung zurück, deine Umgebung wird dir wieder bewusst und lässt es mit einem „3-mal Om“ ausklingen.

 

Basische Fußbäder- der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden

Winterzeit ist Kalte- Füße- Zeit.

Unser heutiger Lebensstil ist des öfteren von Einflüssen geprägt, die unseren Körper schnell übersäuern. Ob es einmal ein Fertigprodukt, Kaffee, Alkohol oder auch der Zuckergenuss ist.

Ein zusätzlicher großer Faktor für die Übersäuerung des Körpers ist der Faktor Stress.
Dabei sollte man nicht nur mit Maßnahmen beginnen, wenn einem Unwohlsein plagt, sondern an Prävention für unsere Gesundheit denken.
Heute möchte ich Euch einen tollen Tipp geben, der mit kleinen Mitteln viel im Körper bewirken kann:

-Ein basisches Fußbad-

Und so funktioniert es:
Fülle eine Schüssel mit warmen Wasser (ca.37 Grad). Mache es dir gemütlich auf deiner Couch und gebe einfach einen Esslöffel Basenpulver ins Wasser hinzu. Für eine effektive Wirkung empfiehlt sich eine Dauer von 20-60 Minuten. In der Zeit hilfst du deinem Körper eingelagerte Säureschlacken loszuwerden. Gewöhne deinen Körper langsam an diesen Prozess und nehme das Fußbad solange, wie es dir guttut. Es empfiehlt sich dieses 2-3-mal die Woche durchzuführen- aber jedes Fußbad ist ein erster Schritt, es sollte kein Stress entstehen, wenn man es mal nicht schafft.

Die größte Wirksamkeit haben basische Vollbäder. Einfach das Basenpulver mit in deine abendliche Badewanne geben und die Entspannung kommt von ganz alleine.

Basische Fuß-/Vollbäder stellen die sanfteste Art von Säureausleitung dar. Durch das warme Wasser können sich die Hautporen öffnen und die sauren Schlacken gelangen an die Hautoberfläche und werden im basischen Wasser neutralisiert.
Der Vorteil nach einem Basenbad ist es, dass man sich das eincremen getrost sparen kann, denn das Basenpulver regt die Eigenfettung der Haut an und lässt sie geschmeidig werden.

Die Voraussetzung für die Durchführung von Basenbäder ist es, keine Herz-Kreislauf-Erkrankung oder Probleme mit den Nieren zu haben.
Wenn du die Basenbäder regelmäßig anwendest, wirst du einen recht schnellen Effekt merken.
Du erlangst ein besseres Hautbild, fühlst dich entspannter und ausgeglichener.

Als Ergänzung kann man auch einen basischen Tee trinken- dieser ist nicht nur schmackhaft, sondern auch gut bekömmlich und wärmt zusätzlich.

Warme, basische Bäder sind speziell in der kalten Jahreszeit eine Wohltat für den Körper und die Seele.

Wenn Du mehr zum Thema Badenbädern erfahren möchtest, in unserer Event-Reise „Ayurvedische Fastenreise 1 Woche im Seminarhaus Schwalmaue“ nutzen wir auch die vielen Vorteile von entschlackenden Basenbädern. Solltest Du Fragen haben, melde Dich einfach bei uns!
 

Mehr Ruhe und Achtsamkeit durch Kerzen-Meditation

Mehr Ruhe und Achtsamkeit durch Kerzen-Meditation

Heute möchte ich euch zum 2.Advent einen kleinen Achtsamkeitstipp vorschlagen.

In der vorweihnachtlichen Zeit neigt man trotz besinnlicher Tage oft zu Hektik und Stress, daher möchte ich Euch zu einem Moment der Entspannung mit der Kerzen Mediation, im Yoga auch Tratak genannt, einladen.

Diese Achtsamkeitsübung schenkt dir Ruhe und Gelassenheit, fördert deine Konzentrationsfähigkeit und erhellt dein Inneres mit Licht.
Stelle hierzu eine Kerze vor dich in einem Abstand von 2-3 Metern. Der Raum in dem du bist, sollte möglichst dunkel sein. Schließe hierzu Deine Augen und nimm einige tiefe Atemzüge, um den Stress von Dir zu lösen. Dann öffne deine Augen und richte einen entspannten aber leicht „starrender Blick“ auf die Kerzenflamme, möglichst ohne zwinkern der Augen. Sollten deine Augen zu Tränen beginnen, sagt man diesem eine reinigende Wirkung zu. Sollte es nicht mehr möglich sein deine Augen aufzuhalten, schließe sie entspannt und lasse das Nachbild in deinen Gedanken vor deinen Augen weiter spüren.

Vielleicht siehst du weiterhin ein Flamme, siehst Farben oder spürst Bewegung in deinen Gedanken. Verblasst das Licht oder das Bild vor deinem inneren Auge wieder, öffne deine Augen erneut und wiederhole diesen Vorgang.

Diese Übung kannst du einige Minuten für dich durchführen. Bevor du diese Übung beendest, reibe deine Hände aneinander und lege deine erwärmten Hände nun auf deine Augenlider und spüre nach.

Genieße den 2.Advent und lasse es dir gut gehen.

Anti-Erkältungs-Tipp zum Wohlfühlen

Winter- Tipp zum Wohlfühlen: Selbstgemachter Ingwer Tee

Es ist kalt draußen, ein ungemütliches Wetter und man hat das Gefühl den ganzen Tag zu frieren?

Dann ist dieser Tipp genau das Richtige für Dich: Nicht nur in der Ayurvedische Lehre ist es eine leckerer Alternative, sondern hat auch wertvolle Auswirkungen auf die Gesundheit.

Zubereitung:
Dazu werden einfach zwei bis drei Scheiben Ingwer oder auch frisch geriebener Ingwer mit 200 ml Wasser aufgekocht und dann mit dem Saft von ½ Zitrone versehen. Versüßen kann man sich den Ingwer Tee mit einem hitzebeständigen Honig, den man nach leichtem abkühlen des Tees, hinzufügen kann.

Empfohlen sind ca. 2-3 Tassen pro Tag.

Ingwer gilt als eine besondere Heilpflanze. Er hat nicht nur eine entzündungshemmende Wirkung, sondern kann auch die Verdauung verbessern- also auch eine gute Empfehlung nach einem leckeren Weihnachtsessen.

Aus Ingwer kann man natürlich nicht nur Tee kochen. Man findet die scharfe Wurzel auch häufig in ayurvedischen Kochrezepten.
Ein leckeres Rezept präsentiere ich Euch in meinen nächsten Tipps!

Grundlagenwissen Ayurveda Teil 1

Was sind „Doshas“ im Ayurveda?

Ayurveda ist bekannt für ihre ganzheitlichen Behandlungsmethoden. Man sagt, lässt man sich auf Ayurveda ein, verspricht dies ein gesünderes und glücklicheres Leben und verschafft innere Balance.

Dazu ist es wichtig zu wissen, was für ein Dosha Typ man eigentlich ist.

Kennen wir unsere eigene Natur, so können wir unsere körperlichen Bedürfnisse und mentalen Potentiale auf positive Weise erfüllen. Dabei unterscheidet man drei sog. Doshas (Vata, Pitta, Kapha). Diese „Lebensenergien“ sind verantwortlich für die individuelle Konstitution des Menschen, regulieren seine geistigen und körperlichen Funktionen. Befindet sich das ursprüngliche Dosha-Gefüge in seinem harmonischen Gleichgewicht, so ist der Mensch gesund, widerstandsfähig und glücklich. Sind die Doshas jedoch gestört, so ist dies die Ursache von physischen und psychischen Beschwerden aller Art: Angefangen von Alltagsproblemen wie innere Unruhe, Kopfschmerzen oder Antriebslosigkeit bis hin zu schweren Erkrankungen.

Vata bedeutet ‚Luft, Wind‘. Es ist verantwortlich für alle Bewegungsabläufe im Körper, sowohl physische als auch psychische.
Vata steht für das Prinzip der Leichtigkeit und Veränderung. Als kosmische Verbindung steht es für den Wind und das Grundprinzip ist Veränderung. Die Elemente sind Äther und Luft und die Einflüsse Aktivität und Bewegung. Vata ist kalt, flexibel, trocken und durchdringend.

Pitta bedeutet „Galle“ und besteht aus den Elementen Feuer und Wasser. Pitta steht für das Umsetzungsprinzip auf der körperlichen und geistigen Ebene. Es ist verantwortlich für alle Stoffwechsel- und Verdauungsvorgänge sowie für die Intelligenz und die geistigen Fähigkeiten des Menschen. Pitta ist heiß und trocken.

Kapha besteht aus den Elementen Wasser und Erde, das Grundprinzip ist die Stabilität im Organismus. Es steht zusätzlich für das Nährende, Fürsorgliche, Mütterliche und ist auf körperlicher Ebene für alles Feste wie Knochen, Zähne und Nägel zuständig. Es schenkt dem Körper Ruhe und Ausdauer. Kapha ist kühl.

Tipp: Möchten Sie wissen, welcher Typ Sie sind? Dann gehen Sie doch mit auf Reise „Ayurvedische Fastenreise 6 Tage

Was sind Faszien und was habe ich von Faszien-Yoga?

Was sind Faszien?

Faszien werden umgangssprachlich auch als Bindegewebe bezeichnet. Sie sind Gewebefasern, die unseren ganzen Körper durchziehen und unsere Muskeln, Organe und Knochen umhüllen. Sie dienen der Aufrechterhaltung der Körperspannung, Dabei sorgen sie für Stabilität und zugleich Elastizität im gesamten Körper.

Lange Zeit wurde diesem Gewebe wenig Beachtung geschenkt und die enorme Bedeutung auf den gesamten Körper, dem Wohlbefinden und der Vitalität unterschätzt.

Die Faszien bestehen grob aus drei Schichten:
1. Die oberflächlichen Faszien befinden sich im Unterhautgewebe.
2. Die tiefen Faszien umfassen u.a. die Knochen, Muskeln, Adern und Nerven. Jeder Muskel wird von einer Faszie Schicht umhüllt.
3. Die viszeralen Faszien befinden sich um die inneren Organe herum, sozusagen als „Schutz“.

Warum Faszien Yoga?

Faszien Yoga ist ein Yoga, der besonders auf die Faszien, also das Bindegewebe, wirkt. Es ist eine besondere Yoga-Art, welches aus sanften Dehnungen, fließenden Bewegungen und intensives Spüren des Körpers besteht. Faszien Yoga ist ein eher passiver Yoga, bei dem die Stellungen länger gehalten werden als bei den aktiven, dynamischen Yoga Stilen.
Faszien reagieren auf Stress und Reizung. Sie können sich unabhängig von der Muskulatur zusammenziehen und ihren Wassergehalt verändern. Wenn das Bindegewebe verklebt, kann es zu Schmerzen des gesamten Bewegungsapparates kommt und die Reizanfälligkeit verstärken.
Mit Faszien-Yoga kannst Du Deine Faszien geschmeidig und elastisch halten. Durch ausgewählte Yoga-Übungen können Sie somit Schmerzen lindern und Beschwerden vorbeugen.

Tipp: Schnuppern Sie doch einfach mal in das Thema „Faszien“ hinein bei unserer Reise „Faszination Faszien“